Rocco Ritchie macht sich an unerwarteten Orten einen Namen. Mit natürlicher Leichtigkeit und einer einnehmenden Präsenz avanciert er zum Gesicht moderner Eleganz. Seine jüngste Zusammenarbeit mit Giorgio Armani bestätigt eines: Wir erleben die Entstehung einer Persönlichkeit, die weit über bloßen Ruhm hinausreicht.
Eine klare Begegnung zwischen Tradition und Freiheit
Als Armani Rocco Ritchie für seine neue Herbst-/Winterkampagne „That’s So Armani“ auswählte, steckte weit mehr dahinter als bloße Neugier. Es war ein subtiler Dialog zwischen ikonischem Modeerbe und einer entschieden zeitgenössischen Individualität. Als Sohn von Madonna und Regisseur Guy Ritchie hätte Rocco sich einem vorgefertigten Image anpassen können. Stattdessen geht er lieber seinen eigenen Weg – mit instinktiver und ungehemmter Eleganz.
Armani hat in ihm den idealen Interpreten gefunden: jemanden, der die Codes nicht einfach nur wiederholt, sondern sie verkörpert. Man spürt sofort diese Authentizität, als wären die Kleider entworfen worden, um eine innere Bewegung zu begleiten, anstatt eine bestimmte Haltung zu fixieren.
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Fließende Silhouetten für Eleganz in Bewegung
Durch die Linse des Fotografen Gorka Postigo präsentiert Rocco Ritchie eine bemerkenswert stimmige Garderobe. Maßgeschneiderte Anzüge fallen fließend, die Schnitte sind luftig und die Stoffe – Kaschmir und feine Wolle – umschmeicheln den Körper. Die bewusst zurückhaltende Farbpalette umfasst tiefes Marineblau, intensives Schwarz und warme Schokoladentöne. Weiche Blazer, strukturierte und dennoch leichte Trenchcoats und Smokings, die ohne Steifheit getragen werden: Jedes Stück betont die Figur, ohne sie einzuengen. Sie entdecken eine Eleganz, die Komfort, Souveränität und Selbstbewusstsein zelebriert. Hier ist Raffinesse nicht aufdringlich, sondern drückt sich mit Ruhe und Souveränität aus.
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„Der Künstler und die Kunst sein“: eine übereinstimmende Vision
In einem Video zur Kampagne teilt Rocco Ritchie seine Definition von Eleganz: Künstler und Werk zugleich zu sein. Dieser Satz, gesprochen mit dem britischen Akzent seiner Londoner Jahre, verkörpert perfekt den Geist der Marke Armani. Man versteht sofort, dass diese Zusammenarbeit auf einer gemeinsamen Vision basiert: Luxus ist keine Zurschaustellung, sondern eine Haltung. Rocco will nicht beeindrucken. Er strahlt eine ruhige, fast magnetische Präsenz aus und erinnert uns daran, dass es mehr darauf ankommt, Kleidung mit Bedacht zu tragen, als auf das Kleidungsstück selbst.
Eine künstlerische Reise, die den eigenen Stil bereichert
Dieses Selbstvertrauen entwickelt er auch abseits des Laufstegs. Unter dem Pseudonym Rhed kreiert Rocco Ritchie ein persönliches und politisch engagiertes Werk. Letztes Jahr stellte er in Miami die von Muay Thai (dem thailändischen Boxsport) inspirierte Serie „Pack A Punch“ aus. Ein körperlicher und ausdrucksstarker Ansatz, der eine starke Verbindung zu Körper, Energie und Bewegung offenbart. Hier wird ein roter Faden deutlich: Dieselbe Freiheit durchdringt seine Malerei, seine Haltung und seine Art, Mode zu verkörpern.
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Eine neue Reife, sowohl persönlich als auch familiär
Nach Jahren, die von öffentlichkeitswirksamen familiären Spannungen geprägt waren, hat sich das Verhältnis zwischen Rocco und seiner Mutter verbessert. Madonna unterstützt die künstlerische Karriere ihres Sohnes nun aktiv und zeigt dabei unverhohlenen Stolz. Dieses harmonischere Umfeld scheint Rocco den nötigen Freiraum zu bieten, um seine Identität fernab von äußerem Druck zu entwickeln.
Mit „That’s So Armani“ wurde Rocco Ritchie zu einem der Gesichter einer neuen Generation: kühn, international und raffiniert. Er trug Armani nicht einfach nur; er lebte die Marke, interpretierte sie neu und übertrug sie in die Gegenwart. Und genau diese lebendige, positive und verkörperte Eleganz macht den entscheidenden Unterschied.
